Tipps & Tricks

Ein 10 Punkte Plan für Eltern von Vitaminverweigerern – eigentlich Verweigerern von allem, was nicht süß ist 😉

1. Mahlzeiten dienen dem gegenseitigen Austausch und der Unterhaltung. Deshalb sind Handys, Zeitungen usw. tabu!
2. Es ist noch kein Kind vor vollen Tellern verhungert. Wenn man sich beim Thema Essen auf einen Machtkampf einlässt, wird’s
schwierig. Einfacher ist es, wenn das Kind seine Portionen selbst bestimmt. Die dürfen klein sein!
3. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt! Na ja gut, so streng muss man nicht sein, aber nur das kochen, was Kinder mögen, ist auch keine Lösung! Deshalb:
4. Probieren muss sein, wenn es nicht für eine Mäuseportion reicht, dann doch wenigstens eine Läuseportion!
5. Wenn Reste auf dem Teller bleiben: Es muss nicht immer alles aufgegessen werden, aber die Süßigkeiten danach werden reduziert.
6. Spielerisches Essen ist ausdrücklich erlaubt, von „ein Löffel für Oma“ bis zu …was Ihnen so einfällt!
7. Bei Meckerern und Trödlern: Weg mit dem Teller (und ohne lange Diskussionen!) Allerdings bekommt jeder eine 2.Chance. Nur keine 3.!
8. Ein Essenplan kann hilfreich sein: Wer mitbestimmen darf, ist heute eher bereit, die blöden Kartoffeln zu essen, weil es ja morgen die
leckeren Pfannkuchen gibt!
9. Helfer essen lieber mit! Und Gurke schneiden können schon kleine Kinder!

10.Für Härtefälle: Mama oder Papa übernehmen die Rolle des Meckerers und benehmen sich genauso. Aber Vorsicht: Kinder können sich davon veralbert oder nicht ernst genommen fühlen, deshalb nur selten und wie gesagt in Härtefällen einsetzen!

Und nun: Guten Appetit!

10 goldene Regeln für Eltern, wie sie ihr Kind beim Start in die Kita unterstützen:

 

  1. Das, was generell gilt, nämlich: alles was ein Kind allein kann, sollte es auch allein tun, das gilt ganz besonders in der Kita. D.h., kann mein Kind sich allein ausziehen, braucht dafür aber etwas länger als ich Zeit habe, kann ich der Erzieherin melden, hier ist jemand, der sich auszieht, ich muss aber los. Das ist völlig in Ordnung.
  2. Beim Verabschieden müssen die Eltern ganz tapfer sein, nicht weinen!!!
  3. Beim Bringen und Abholen klare Signale senden, am besten ein kleines Ritual einführen, z.B. ausziehen, Pantoffeln an, Küsschen, winken und Schluss! Nicht „Darf die Mama jetzt gehen?“ Das bringt das Kind komplett durcheinander. Lieber: „Ich gehe jetzt arbeiten und nachher hole ich dich wieder ab!“ Und beim Abholen genauso: Nicht: „Können wie jetzt gehen?“ Lieber: „So, sag allen tschüs, wir gehen jetzt!“
  4. Während der Bring- und Holphasen ist das Handy tabu. Die Zeit gehört dem Kind. Auch keine Fotos – Datenschutz!
  5. Die Kita ist eine familienergänzende Einrichtung, jedoch keine familienersetzende. Deshalb dürfen wir nicht erwarten, dass dort alles wie zuhause gemacht wird.
  6. Frühstücksregeln beachten. Fast alle Kitas legen Wert auf gesundes Frühstück, Nutella gehört leider nicht dazu!
  7. Info – Post gründlich lesen. Wer den Ausflugstermin nicht mitbekommt, bringt sein Kind in eine unangenehme Situation.
  8. Oft werden unter Kita-Eltern Freundschaften für’s Leben geschlossen. Allerdings sollte man ein gemütliches Quätschchen nicht in Sichtweite der Kinder führen, das verwirrt (Mama hat doch gesagt, sie geht jetzt? Wieso ist sie denn doch noch hier?)
  9. Jede Kita hat einen strukturierten Ablauf. Darauf solltest du Rücksicht nehmen. „Tür und Angel Gespräche“ mit den Erzieherinnen sind in Ordnung, sollten aber nicht ausgedehnt werden.
  10. Bring- und Abholzeiten sollten unbedingt eingehalten werden. Es ist für jedes Kind unangenehm, wenn es als einziges am Nachmittag übrig bleibt… Wenn man das alles beachtet, dann kann die Kita Zeit zu einer der schönsten Phasen der Kindheit werden!